Mein erster veganer Kuchen und dann gleich solch ein Allrounder!

Zutaten:

• 250 ml Sojamilch (alternativ auch Hafer-, Reis oder Mandeldrink)
• 160 g    Zucker
• 125 ml Öl
• 1 Pck.   Vanillezucker
• 1           (BIO)-Zitrone (Saft und Schale)
• 300 g    Mehl (Typ 405)
• 1 Pck.   Backpulver
• 1 Prise  Salz

Zubereitung:

Als erstes solltest du eine beliebige Form einfetten und den Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Die Milch, Zucker, Öl, die abgeriebene Schale und den Saft der Zitrone sowie das Vanillezucker mit einem Handrührer (oder der Küchenmaschine) gut vermischen.

Das Mehl sieben. Das Backpulver sowie das Salz unter das Mehl heben. Die Mehlmischung wird nun mit den feuchten Zutaten gut vermengt.

Der Kuchen sollte etwa 60 Min. im Ofen backen, je nachdem welche Form du gewählt hast.*

 

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Was macht den veganen Zitronenkuchen zum Allrounder?

Dieses Rezept kann in verschiedenster Art und Weise – Form und Geschmack – von euch abgewandelt werden: von einem veganen, laktose- und glutenfreien Kastenkuchen zu einem vegetarischen Obsttörtchen.

Milch: vegan oder tierischen Ursprungs

Ich habe bisher immer die Bio-Sojamilch aus dem Rewe verwendet, der Calcium zugesetzt ist. Aber ich denke, es klappt bestimmt auch mit anderen Getreidedrinks. Besonders Mandeldrink könnte eine feine Not in den Kuchen bringen. Wie bei anderen Rührkuchen kann ich mir ebenso vorstellen, dass man anstatt der Milch auch Limonade oder Saft verwenden könnte… Wenn ich mal wieder einen Rührkuchen brauche, probiere ich es aus und zeige euch das Ergebnis!

Für die Pragmatischen unter euch, die gerade „nur“ Kuhmilch zur Hand haben: Auch mit „normaler“ Milch kann man diesen Kuchen backen. 😉

Mehl: mit und ohne Gluten

Bei diesem Kuchen kann natürlich auch glutenfreies Wehl aus Mais, Reis oder Buchweizen verwendet werden. Selbst habe ich damit noch keine Erfahrungen beim Backen gemacht. Ihr vielleicht? Bei Gelegenheit probiere ich auch das mal aus und berichte euch natürlich davon!

Form und Backzeit

Wenn ihr die Backform kleiner oder flacher wählt, als beispielsweise eine Kastenform, verringert sich natürlicherweise auch die Backdauer. Das habe ich einmal für euch getestet: Die Muffinform benötigt ca. 35 Min. Backzeit. Eine kleine, runde Backform, flach gefüllt mit Teig, hat bei mir ca. 50 Min. im Ofen benötigt. Hier hilft auch wieder der Stäbchentest!

Aus einem Rezept hab ich eine kleine Kastenform (12 cm lang), eine kleine Springform (12 cm Durchmesser) und 2 Muffins herausbekommen.

*Die Backzeit muss demnach angepasst werden: kleine Kastenform 45 Min.; kleine Springform 30 Min.; Muffins 25 Min.

Toppings und andere Variationen

Mandelbutter: 10 bis 15 Min vor Ender der Backzeit (vegane) Butter auf die Kuchenoberfläche verteilen (z. B. mit Hilfe eines Silikonpinsels), mit Mandelblättchen und Vanillezucker betreuen.

Früchte: Wenn ihr mit Früchte arbeiten wollt, empfehle ich euch den Teig nur flach in die Form zu verteilen. Beeren jeglicher Art (Him-, Blau-, Johannesbeeren) aber auch anderes Obst eignet sich hier. Falls ihr bspw. Mandarinen verwenden wollt, könnt ihr im Rezept die Zitrone mit einer kleinen oder halben Orange ersetzen.

Ist der Kuchen jetzt gesünder als andere?

Jein!

Nein, weil: Es ist immer noch eine Süßigkeit. Es enthält viel Zucker und Mehl, welches stark ausgesiebt ist und nicht lange sättigt. Aus diesem Gesichtspunkt ist ein veganer Kuchen, wie dieser, nicht als gesünder zu bezeichnen.

Ja weil: Die Fettsäurezusammensetzung ist besser. Das liegt daran, dass keine tierischen Fette verwendet werden. Tierische Fette bestehen zum größten Teil aus gesättigten Fettsäuren. Vegane Produkte enthalten Fettquellen pflanzlichen Ursprungs. Diese haben zum größten Teil ungesättigte Fettsäuren und sind in diesem Hinblick entsprechend gesünder.